Die Transrapid-Petition ist bisher ein voller Erfolg. Aufgrund der derzeitigen politischen Instabilität sind Anpassungen notwendig, um der Thematik weiterhin gerecht zu werden.
Mit Freude sehe ich, dass die von mir initiierte Petition für den Transrapid bereits knapp 60.000 Unterschriften erhalten hat. Dieser breite Zuspruch unterstreicht, wie sehr der Wunsch nach einer modernen und leistungsfähigen Verkehrsinfrastruktur in Deutschland gewachsen ist. Der Transrapid könnte durch seine Entlastung des stark überlasteten Schienennetzes eine echte Wende im Fernverkehr bewirken. Mit Geschwindigkeiten von über 400 km/h verspricht er eine schnellere, zuverlässigere, umweltfreundlichere und angenehme Alternative zu Auto, Bahn und Flugzeug – eine vielversprechende Lösung angesichts der häufigen Verspätungen und Zugausfälle, die derzeit die Bahn prägen.
Verlängerung der Zeichnungsfrist wegen politischer Instabilität erforderlich
Ursprünglich war geplant, die Zeichnungsfrist bis Ende 2024 laufen zu lassen und die Petition Anfang 2025 an Verkehrsminister Volker Wissing zu übergeben. Allerdings hat sich die politische Situation grundlegend verändert. Die Ampel-Koalition steht vor dem Zerfall und Bundeskanzler Olaf Scholz hat mögliche Neuwahlen bis spätestens März 2025 angekündigt. Angesichts dieser Entwicklungen habe ich entschieden, die Zeichnungsfrist der Petition zu verlängern. Ziel ist es, die Übergabe erst dann vorzunehmen, wenn eine neue Bundesregierung und ein neuer Verkehrsminister im Amt sind – voraussichtlich in der ersten Hälfte des Jahres 2025.
Neuer politischer Anfang als Chance für den Transrapid
Die kommenden Neuwahlen bieten eine Gelegenheit, die Perspektiven und Prioritäten für die Verkehrspolitik neu zu gestalten. Der aktuelle Verkehrsminister Volker Wissing hatte sich in der Vergangenheit zwar positiv zum Thema Transrapid geäußert, doch leider blieb bis jetzt jede meiner Anfragen unbeantwortet, ebenso wie die des Bundestags an zahlreiche Abgeordnete. Mit einer neuen Regierung könnte die Möglichkeit bestehen, den Transrapid als ernstzunehmende Option für eine moderne Verkehrsinfrastruktur ins Gespräch zu bringen.
Der Transrapid: Eine nachhaltige Alternative für den Fernverkehr
Der Transrapid bietet das Potenzial, das überlastete Schienennetz erheblich zu entlasten und den innerdeutschen Flugverkehr zu reduzieren – und das bei moderaten Investitionskosten, die vergleichbar mit ICE-Neubaustrecken sind. Deutschland steht vor der Herausforderung, in eine Infrastruktur zu investieren, die den steigenden Anforderungen gerecht wird. Der Transrapid könnte dabei, je nach Energiemix, klimaneutral und als moderne Ergänzung zum Bahnnetz dienen und sowohl das Fernverkehrsangebot als auch den Klimaschutz fördern.
Ich danke allen Unterstützern für ihr Vertrauen und Engagement. Es ist meine Hoffnung, dass diese Petition und die Stimmen zehntausender Menschen in einer neuen politischen Konstellation Gehör finden und der Transrapid als klimafreundliche und effiziente Lösung für den Fernverkehr in den Fokus der Regierung rückt. Die Entscheidung über die Zukunft unserer Infrastruktur ist jetzt – und der Transrapid bietet eine klare Perspektive für ein modernes, leistungsfähiges Verkehrssystem.