Quellen

Die Magnetschwebebahn prägt eine inzwischen mehr als 100-jährige Geschichte. Um all die historischen Infos, Technologien und Auseinandersetzungen zu verstehen, war es erforderlich, sich mit verschiedensten Publikationen zu befassen. Anbei eine Sammlung an den wichtigsten Werken, deren Inhalte zum Aufbau von magnetbahn.de beigetragen haben.

Schach, Rainer / Peter Jehle / René Naumann: Transrapid und Rad-Schiene-Hochgeschwindigkeitsbahn: Ein gesamtheitlicher Systemvergleich“. Berlin, Springer Berlin Heidelberg, 2006. Dieser allumfassende Systemvergleich vergleicht den Transrapid mit dem ICE in allen denkbaren Aspekten. Der Vergleich kommt unter anderem zu dem Fazit, dass der Transrapid deutlich weniger Energie braucht, viel günstiger in der Instandhaltung ist, deutlich höhere Geschwindigkeiten erreicht und dabei in der Investition nicht nennenswert teurer und je nach geografischen Bedingungen sogar günstiger als der ICE ist.

Heinrich, Klaus / Rolf Kretschmar: „Magnetbahn Transrapid: die neue Dimension des Reisens“. Hestra Verlag, 1989. Dieses Buch erklärt technische und historische Details über den Transrapid und fokussiert sich überwiegend auf die Entstehung und Inbetriebnahme der Transrapid-Versuchsanlage Emsland.

Hedrich, Stefan: „Der Transrapid: oder die Magnetschnellbahn in der politischen Warteschleife“. EK Verlag, 2003. Dieses Buch, verfasst von einem der Transrapid-Erfinder, beschreibt die historische Entstehung der Technologie, die Visionen und Weitsicht der damaligen Entwickler sowie die immer stärker gewordenen politischen Hürden, die den Transrapid gebremst haben.

Rossberg, Ralf Roman: „Radlos in die Zukunft?: die Entwicklung neuer Bahnsysteme“. Orell Füssli, 1983. Dieses Buch enthält viele technische Infos zum Transrapid und geht auch auf andere radlose Entwicklungen wie den Aerotrain und internationale Magnetbahnen ein. Es umfasst eine Menge an Details zu einzelnen Prototypen von weltweiten Magnetbahnentwicklungen.

Sonderheft Transrapid, ZEVrail, Glasers Annalen, Vol. 127.“ (2003). Diese Ausgabe der ZEVrail verfügt über viele Beiträge, die die Geschichte und Technologie des Transrapid näher erläutert. Neben Untersuchungen von internationalen Beispielstrecken für den Transrapid wird insbesondere auf das erfolgreich realisierte Transrapid-Projekt in Shanghai eingegangen.

Wir beziehen Informationen auch aus wissenschaftlichen Studien und Publikationen, offiziellem Informationsmaterial und weiteren Publikationen. Dazu zählen hauptsächlich:

TransportTechnologie-Consult Karlsruhe GmbH im Auftrag des Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur: Machbarkeitsstudie zum Einsatz alternativer Verkehrssysteme im spurgeführten ÖPNV: Grundlagenermittlung (2021). Diese Studie vergleicht das Transport System Bögl (TSB, Magnetbahn für den Nahverkehr) mit konventionellen Verkehrsmitteln wie Straßenbahn, U-Bahn und S-Bahn. Sie kommt zu dem Ergebnis, dass das TSB eine konkurrenzfähige Alternative zu diesen Systemen ist und über viele Vorteile verfügt.

Transrapid International: Der Transrapid – Fragen und Antworten (2007). Dieses Infoheft vom Transrapid-Konsortium aus ThyssenKrupp und Siemens befasst sich mit verschiedensten Fakten und Mythen über den Transrapid.

VDI-Gesellschaft Fahrzeug- und Verkehrstechnik: Transrapid-Studie (2003). Diese Studie des VDI empfiehlt, dem Transrapid einzusetzen, um dem wachsenden Verkehrsaufkommen wirtschaftlich und ökologisch bewältigen zu können. Dafür wurden verschiedene Streckenverläufe untersucht und empfohlen. 

Hugenberg, Gerhard: „Hermann Kemper – Ideen, Visionen und wissenschaftliche Arbeit zur berührungsfreien, schwebenden Fahrtechnik“, 75 Jahre VDI Osnabrücker Bezirksverein e.V. (1999). Dieser Beitrag, verfasst von der Person, die den Transrapid ins Emsland gebracht hat, geht auf die Motivation und Entstehung der Magnetschwebebahn ab 1922 ein.

Weitere Infohefte von ThyssenKrupp, Siemens und weiteren beteiligten Unternehmen. Über die Jahrzehnte wurden viele Infohefte und Prospekte über den Transrapid verbreitet – von verschiedenen Unternehmen. All diese Prospekte aufzuzählen würde den Umfang sprengen. Die Inhalte in diesen Prospekten sind glücklicherweise größtenteils in den bereits genannten, anderen Quellen enthalten.